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Wohnen mit Geschichte - das Muffelschloss von Eschenau bei Nürnberg!
Kaufpreis: € 245.000,00
Wohnfläche: ca. 540 m²
Grundstück: ca. 827 m²
Garten/-mitbenutzung, Garage/ Stellplatz
Kostenübersicht
Kaufpreis: € 245.000,00
Käuferprovision: Provisionspflichtig
Objektdaten Sonstige
Wohnfläche: ca. 540 m²
Grundstück: ca. 827 m²
Etagenzahl: 2
Energie & Baujahr
Baujahr: Im Kern 11. Jh.
Lage
Das Muffelschloss wartet in Eschenau - einem Ortsteil der Marktgemeinde Eckental bei Nürnberg - auf Sie. Seine verkehrsgünstige Lage macht den 3.100 Einwohner zählenden Ort zum idealen Wohnort für all diejenigen, die ein Leben in ländlicher Idylle suchen und zugleich die Vorzüge der Großstadt zu schätzen wissen.
Eschenau liegt im Städtedreiecks Nürnberg - Erlangen - Lauf a. d. Pegnitz. Jede dieser Städte ist nur ca. 15 - 25 Fahrminuten von Eschenau entfernt. Dazu befinden sich die Anschlussstellen der Autobahnen A3 und A9 in nur 10 km Entfernung.
Alle Annehmlichkeiten und Einrichtungen des täglichen Bedarfs - darunter Kindergärten, Schulen jedes Bildungszweiges, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und ein großzügiges Freizeitangebot - finden Sie im benachbarten Eckental. Dazu locken die Naherholungsgebiete Sebalder Reichswald und Fränkische Schweiz und bereichern das Leben an Ihrem neuen Wohnort.
Sonstige Angaben
Historisches Wohndomizil:
Wie wäre es, in einem Haus zu leben, das auf eine bewegte Geschichte zurückblicken kann? Die Antwort gibt Ihnen das sog. Muffelschloss von Eschenau bei Nürnberg. Der mächtige Sandsteinquaderbau, dessen historische Wurzeln bis ins 11. Jh. zurückreichen, öffnet seine Türen für Sie. Wenn Sie ein Wohndomizil der besonderen Art suchen, das Vergangenheit und Zukunft verbindet, sind Sie hier genau richtig!
Bewegte Vergangenheit:
Das Muffelschloss kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken, die von zahlreichen Zerstörungen und Besitzerwechsel bestimmt ist. Der Vorgängerbau Ihres neuen Wohndomizils dürfte bereits in der ersten Hälfte des 11. Jh. entstanden sein. Im Jahr 1383 ging die ehemalige Turmhügelburg an die angesehene Patrizierfamilie Muffel, die dem Anwesen bis heute ihren Namen gibt. In den darauffolgenden Jahrhunderten fiel der Besitz wiederholt kriegerischen Auseinandersetzungen zum Opfer und wurde im Anschluss wieder aufgebaut. Das heutige Schloss geht auf die Jahre 1603 bis 1611 zurück, als Hans Jakob Muffel das Gebäude als dreigeschossigen, langgestreckten Sandsteinquaderbau mit Treppenturm und Ziergiebeln errichtete.
Bis ins Jahr 1751 blieb das herrschaftliche Anwesen im Besitz der Familie Muffel, bevor es in Folge familiärer Streitigkeiten zuerst an den Markgrafen von Brandenburg - Bayreuth, ab 1701 an das Königreich Preußen und im 19. Jh. an verschiedene Privatpersonen fiel. Der Verkauf im Jahr 1835 brachte die Teilung des Schlosses in zwei Eigentumsanteile mit sich. Im Anschluss an den Brand von 1843 verlor das mächtige Anwesen sein oberstes Geschoss und seine baulichen Schmuckelemente. Doch auch ohne Ecktürmchen und Ziergiebel hat das Muffelschloss nichts von seiner Ausstrahlung eingebüßt und steht heute erstmals wieder in seiner Gesamtheit zum Verkauf.
Bemerkenswertes Anwesen:
Das Muffelschloss präsentiert sich als stattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau, der durch eine denkmalgerechte Sanierung wieder an seine alten Glanzzeiten anknüpfen kann. Sein weitgehend steinsichtiges Mauerwerk aus großen Sandsteinblöcken mit Zangenlöchern bestätigt sein hohes Alter. Eine Brandwand trennt das Gebäude in zwei Gebäudeteile, die beide vom Schlosshof aus erschlossen werden. Von hier eröffnet sich eine Wohnfläche von ca. 540 m², verteilt auf jeweils 180 m² im EG, OG, und 1. DG. Der nordöstliche Schlossteil zeigt bis heute seinen historischen Grundriss. Ob dieser bereits zur Blütezeit des Anwesens im 17. Jh. bestand, oder in Folge des Brandes von 1843 entstanden ist, kann heute nicht mehr gesagt werden. Fest steht, ein mittig verlaufender Flur weist den Weg zu jeweils 3 historischen Schlossräumen - traditionelle Stube, Küche und große Kammer - beidseits des Flures. Diese Grundrissstruktur wiederholt sich vom EG bis zum 1. DG. Im 20. Jh. wurden die großzügigen Räumlichkeiten in kleinere Räume unterteilt und die Ausstattung erneuert. Doch unterschiedliche Fußbodenniveaus, teils in Fachwerk ausgeführte Trennwände, ein Deutscher Kamin, verschiedene Türblätter des 18. und 19. Jh. sorgen für historisches Ambiente hinter uralten Mauern. Direkt unter dem Gebäude befindet sich ein geräumiger, ebenfalls in Sandstein gemauerter, tonnengewölbter Keller, der vom Hof aus über eine überwölbte Steintreppe zugänglich ist.
Ein reizvoller Außenbereich auf einem ca. 827 m² großen Grundstück macht das Schlossleben perfekt. Hier finden Sie nicht nur Garagen und einen ansprechenden Garten, sondern auch die Reste der früheren Burgmauer und der im 16. Jh. angelegten Bastionen an der Nordseite der Schlossanlage.
Förderung:
Das Anwesen liegt in einem städtischen Sanierungsgebiet. Unbeschadet der Möglichkeit von Steuerabschreibungen nach §§ 7i, 10f, 10g, 11b EStG sowie Zuschüssen bei Instandsetzung (u. a. aus Städtebauförderungsprogramm und Denkmalpflegefördermitteln) können daher auch Steuererleichterungen nach § 7h EStG in Anspruch genommen werden, d. h. Sanierungsausgaben können binnen 12 Jahren zu 100 % abgesetzt werden.
Nutzung, Sanierung, Zuschüsse:
Auf Wunsch erstellt Ihnen Herr Gronauer, Die Denkmalschutz Immobilie, gerne ein Nutzungskonzept und beantragt für Sie die zur Sanierung erforderlichen Fördermittel und Zuschüsse. Nach dem Kauf der Immobilie ist er Ihnen auch gerne bei der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen nach den Richtlinien des Denkmalschutzes behilflich.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Webside:
www.die-denkmalschutz-immobilie.de (unter Sanierung - Unsere Dienstleistungen).
Hinweis:
Alle Angaben beruhen auf Informationen des Verkäufers.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege übernimmt keinerlei Haftung für evtl. nicht oder nicht mehr zutreffende Angaben.
Der erfolgreiche Verkauf des Anwesens sowie anderweitige Sachverhaltsänderungen sind dem BLfD unverzüglich mitzuteilen. Die Beschreibung des Denkmals (Objektexposé) wird dann auf entsprechenden Hinweis des Verkäufers entfernt werden. Schäden, die durch unterlassene oder fehlerhafte Informationen des Verkäufers entstehen, sind von diesem zu tragen.