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Wohn- und Geschäftshaus mit großem Saal 2
Preis: € 398.000,00
Immobilientyp: Hotel/Gastronomie
Garten/-mitbenutzung, Garage/ Stellplatz, Stellplätze
Kostenübersicht
Preis: € 398.000,00
Käuferprovision: 7,14 % Provision inkl. MwSt.. Die Provision ist zahlbar vom Käufer und fällig bei notariellem Kaufvertragsabschluß.
Objektdaten Hotel/Gastronomie
Grundstück: ca. 1485 m²
Energie & Baujahr
Baujahr: 1890
Hauptenergieträger: Gas
Heizungsart: Zentral
Objektbeschreibung
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde um die Jahrhundertwende errichtet und ist voll unterkellert. Es besteht aus einer Gaststätte mit großem Saal, zwei Wohnungen und einer Scheune mit Garage.
Die Gaststätte verfügt über einen Schankraum mit Tresen, Tische und Stühle, eine Küche, einen Billardtisch und eine Terrasse.
Der Saal verfügt über eine Bühne und eine Bar und ist für Tanzveranstaltungen sowie für Events bestens geeignet. Beheizt werden die Gaststätte und der Saal über eine Gastherme.
Die beiden Wohnungen befinden sich neben der Gaststätte, Wohnung 2 EG ist durch eine Treppe mit dem teilweise ausgebauten Dachgeschoss verbunden. Die Wohnungen werden durch eine Gastherme beheizt.
Das Dachgeschoss verfügt noch über Ausbaureserven.
Die Scheune befindet sich im hinteren Teil des Grundstückes.
Neue PVC Fenster wurden 2008 eingebaut.
Lage
Seit 1375 ist Schönow im Landbuch Kaiser Karls IV. beurkundet. Ältestes Gebäude ist die typische märkische Kirche auf der Dorfaue, errichtet um 1400; seinerzeit noch ohne Turm. Die Hussiten richteten im Jahr 1432 Schönow ebenso wie in den umliegenden Orte große Zerstörungen an. Das älteste Kirchenbuch ist auf das Jahr 1650 datiert. 1751 erhielt die Kirche einen ersten Kirchturm. Er wurde nach einem Brand 1860 durch den heute noch erhaltenen Turm aus Backstein ersetzt. Von 1825 bis 1861 wurde die Separation der Feldmark durchgeführt. 1851 gründet sich der Landwehrverein.[1] 1897-1898 erfolgte der Bau der Straßenverbindung Bernau-Schönow-Schönwalde. Auf dem Gelände des Birkbusches verkaufte die Gemeinde bis 1908 Heide- und Wiesenland an die Stadt Berlin, auf dem das Rieselgut Hobrechtsfelde entstand. Um 1900 entstanden zahlreiche Wohngebäude im Stil der Gründerzeit und des Jugendstils sowie Wirtschaftsgebäude aus Backstein. Die Einwohnerzahl stieg in den darauf folgenden Jahren weiter an. 1914 wohnten erstmals mehr als 500 Einwohner in der Gemeinde, was am 8. März 1914 zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr führte. Nach dem Ersten Weltkrieg begann 1919 auch die Entwicklung Schönows mit der Gründung der Firma Schulze, Schneider und Dort GmbH, dem späteren Kabelwerk Schönow, zu einem Industriestandort, der Anfang der 1990er Jahre wieder weitgehend abgebaut wurde. An der Kantstraße befand sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine Sternwarte, die nach dem Zweiten Weltkrieg demontiert wurde.[1]
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war das Dorf Schönow eine von sieben selbstständigen Gemeinden des Amtes Panketal. Seit dem 26. Oktober 2003 gehört Schönow als Ortsteil zur Stadt Bernau bei Berlin.[3]
Wie bei vielen Orten im Speckgürtel Berlins hat sich die Einwohnerzahl in Schönow nach der Wiedervereinigung drastisch erhöht.
Eine Grundschule und mehrere Kindertagesstätten sind vorhanden, weiterführende Schulen sind mit dem Schulbus erreichbar. Mehrere kleine und mittlere Unternehmen haben ihren Sitz in Schönow. Die meisten Einwohner pendeln nach Berlin oder in andere Orte Brandenburgs.
Sonstige Angaben
Besichtigungstermine:
Außenbesichtigungen bitten wir diskret durchzuführen, Innenbesichtigungen nur nach vorheriger Terminabsprache.