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Wilhelm Schmidtbonn 1
"Die Flucht zu den Hilflosen"
Die Geschichte dreier Hunde
von
Wilhelm Schmidtbonn
1927
Erschienen im
Gustav Kiepenheuer Verlag
Potsdam
Es ist ein gebundenes Buch mit 130 kompletten Seiten.
Dieses Buch ist für Tierfreunde, insbesondere für Hundefreunde geeignet, aber ich warne davor, wenn Sie eine zarte Seele haben, sollten Sie dieses Exemplar nicht kaufen, geschweige lesen, es sind freundige aber auch sehr traurige und grausame geschilderte Ereignisse, auch dem Hartgesottenen werden die Tränen in den Augen stehen.
Nur kurz angerissen,denn Kalaydo hat den Textbereich stark eingeschrängt
Kürzlich sah ich ein Mütterchen, das am Strick einen Hund zum Töten führte..., kein schöner Hund, ein hässlicher Hund, kein Hund für Menschen..., obwohl ich meinen Hund immer angesehen habe..., nur seine Augen hatte ich immer betrachtet..., ihre blaue Tiefe hatte den ganzen Körper mit überleuchtet..., aber auf dem Leib des Hundes kann ich meine Stirn legen..., zu jeder Stunde, mitten in der Nacht..., ich war einige Jahre weg, er wartete, seine Augen waren fasst blind, ich übte Verrat... und hatte einen anderen Hund..., kann ein Hund warten?..., ein Hundejahr zählt sieben Menschenjahre..., eben strahlte er noch und schon ist er alt..., als ich nach Hause kam rief ich seinen Namen..., er erhob sich von der Erde, horchte in irgendeiner Richtung..., da erschien ein weißer Kopf..., er konnte nicht mehr springen..., er kam nicht höher als bis an meine Knie und fiel zur Erde..., ich musste ihn wieder aufrichten..., da kam mein neuer Gefährte und beide verbissen sich..., er konnte noch schreien..., seine Stimme war eine ganz fremde geworden, klirrend, blechern... und das schüttelte mein inneres am meisten - lächerlich menschenähnlich..., ich musste nach ein paar Wochen wieder weg..., er fand die offene Schublade..., verkroch sich unterm Bett und ein stöhnen, tief aus dem Urherzen der Welt