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"TUNGSRAM" VEREINIGTE GLÜHLAMPEN UND ELECTRICITÄTS ACTIENGESELLSCHAFT Aktie von 1930 1
Inhaberaktie/Sammelzertifikat über 10 Aktien Nrn. 074741-074750 zu jew. 100 Pengö (=1.000 Pengö). Doppelblatt ohne Kupon und Talonbogen. Budapest, 1. September 1930. Größe der Aktie - Doppelblatt außen ungarisch, innenseitig deutsch und englisch - ca. 25,0 x 34,9 cm (mit dem übersetzten Text ca. 50,0 x 34,9 cm). Sehr dekorativ, mit Abb. der Fabrik im Unterdruck und weißem Prägesiegel. In sehr guter Erhaltung.
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Zahlungsbedingung: Vorauskasse.
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1862 gründete Béla Egger in Wien sein Unternehmen Mechanische Werkstätte und Telegraphenbauanstalt B. Egger, das hauptsächlich Telefon- und Telegrafenzubehör herstellt. Kurz nachdem Thomas Alva Edison 1879 Erfolg mit seiner Kohlefaden-Glühlampe hatte, lässt Egger solche Glühlampen produzieren und eröffnet zusätzlich in Budapest eine Filiale. Gleichzeitig kümmert er sich auch um die Weiterentwicklung. 1896 eröffnet Egger in Budapest zwei Fabriken zur Lampenproduktion. Wenige Jahre später erfinden hier Franjo Hanaman und (Sándor) Alexander Just einen Glühfaden, bei dem der Naturkohlefaden mit einer Suspension aus Wolfram (engl. Tungsten) bedeckt wird. Nachdem sich das Wolfram der Form des Fadens angepasst hat, wird der Kohlenstoff durch Erhitzen beseitigt. Am 13. Dezember 1904 erhalten sie darauf ein Patent. 1909 wird der Markenname Tungsram (aus dem Englischen und Deutschen TUNGSten + wolfRAM) eingetragen. Die mit diesem Namen produzierten neuartigen Glühlampen haben eine höhere Lichtausbeute und eine längere Lebensdauer als die ursprünglichen Kohlefadenlampen.