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Spekulationsgrundstück in Berg Aufkirchen
Preis: € 265.000,00
Grundstücksfläche: ca. 2269 m²
Kostenübersicht
Kaufpreis: € 265.000,00
Käuferprovision: provisionsfrei
Objektdaten Grundstück
Grundstücksfläche: ca. 2269 m²
Objektbeschreibung
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1x 807qm für 150Euro/qm
1x 745qm für 150Euro/qm
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Kaufpreis gegen Gebot.
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Ausstattungsbeschreibung
gemeinde-berg.de
geolis.maps.arcgis.com
Lage
Wirtschaft und Infrastruktur
Sowohl Berg (Ortsteil am See) als auch Leoni sind Anlegepunkte der Fahrgastschiffe der Bayerischen Seenschiffart am Starnberger See. Durch beide Ortsteile führen Fahrrad- und Wanderwege
Geschichte
Der Ort wurde 822 erstmals urkundlich als perge cum basilica (Althochdeutsch/Vulgärlatein Berg mit Kirche) erwähnt. Prähistorische Funde legen nahe, dass es bereits germanische Siedlungen gab. Mit der Gemeinde Aufkirchen kam es zur Bildung der Berger Hofmark im 15. Jahrhundert, deren Besitzer die reichen Patrizierfamilien Ligsalz und Hörwarth aus München waren. Im 17. Jahrhundert begann der Einfluss der Wittelsbacher auf das Fischer- und Bauerndorf. Der Kurfürst Ferdinand Maria erwarb ein Grundstück am See, auf dem Schloss Berg errichtet wurde, das bis heute im Familienbesitz der Wittelsbacher ist. Ludwig II. nutzte das Schloss als Sommerresidenz. Dort waren beispielsweise die Kaiserinnen von Russland und Österreich zu Besuch. Auf Vorschlag von Hanns Johst, dem Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, wurde Galeazzo Ciano, italienischer Außenminister unter Mussolini, von den Nazis im Spätsommer 1943 mit seiner Familie in Allmannshausen untergebracht. Der Große Faschistische Rat hatte zuvor kurzfristig Mussolini entmachtet, und man befürchtete die Verfolgung all derer, die gegen ihn gestimmt hatten. Die Villa gehörte zum Besitz des Freiherrn von Wittgenstein und stand damals unter staatlicher Verwaltung. Am Ende des Zweiten Weltkrieges, am 26. April 1945, trieben SS-Männer 6887 Häftlinge des KZ Dachau auf einem Todesmarsch in Richtung Süden, bei dem jeder zweite Häftling durch Entkräftung oder Mord ums Leben kam. Weil sich der Marsch durch die Gemeinde Berg bewegt hatte, wurde im Ortsteil Aufkirchen an der Straße nach Wolfratshausen eine Bronzeskulptur zum Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft errichtet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Aufkirchner Dorfbühne
Christian-Jutz-Volkssternwarte Berg e. V.
Haus Buchenried, Bildungs- und Seminarzentrum der Münchner Volkshochschule
Kulturverein Berg e. V.
Schulmuseum im Alten Schulhaus in Aufkirchen
Berger Kulturspaziergang
siehe auch Liste der Baudenkmäler in Berg (Starnberger See)
Votivkapelle
Die zu Ehren von Ludwig II. errichtete Gedächtniskirche St. Ludwig liegt im Wald oberhalb der Stelle, wo die Leiche des Königs am Pfingstsonntag, 13. Juni 1886, im See gefunden worden ist. 1887 stiftete seine Mutter Königin Marie eine Totenleuchte, die später in die Treppenanlage integriert wurde. Den Grundstein zum Bau der im Volksmund so genannten Votivkapelle legte der Prinzregent Luitpold am 10. Todestag des Königs im Juni 1896. Vier Jahre später konnte die im neuromanischen Stil gebaute Kirche eingeweiht werden. Entworfen hatte sie der ehemalige Architekt des Königs Hofoberbaurat Julius Hofmann. Noch heute treffen sich bdquo;Königstreueldquo; und bdquo;Monarchiefreundeldquo; jährlich am Todestag des Königs zu einem Gedenkgottesdienst in der Votivkapelle.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Berg hat 14 Ortsteile. Dies sind Allmannshausen, Assenhausen, Aufhausen, Aufkirchen, Bachhausen, Berg, Farchach, Harkirchen, Höhenrain mit Biberkor, Kempfenhausen, Leoni, Martinsholzen, Mörlbach und Sibichhausen.
Geschichte
Der Ort wurde 822 erstmals urkundlich als perge cum basilica (Althochdeutsch/Vulgärlatein Berg mit Kirche) erwähnt. Prähistorische Funde legen nahe, dass es bereits germanische Siedlungen gab.
Mit der Gemeinde Aufkirchen kam es zur Bildung der Berger Hofmark im 15. Jahrhundert, deren Besitzer die reichen Patrizierfamilien Ligsalz und Hörwarth aus München waren.
Im 17. Jahrhundert begann der Einfluss der Wittelsbacher auf das Fischer- und Bauerndorf. Der Kurfürst Ferdinand Maria erwarb ein Grundstück am See, auf dem Schloss Berg errichtet wurde, das bis heute im Familienbesitz der Wittelsbacher ist. Ludwig II. nutzte das Schloss als Sommerresidenz. Dort waren beispielsweise die Kaiserinnen von Russland und Österreich zu Besuch.
Auf Vorschlag von Hanns Johst, dem Präsidenten der Reichsschrifttumskammer, wurde Galeazzo Ciano, italienischer Außenminister unter Mussolini, von den Nazis im Spätsommer 1943 mit seiner Familie in Allmannshausen untergebracht. Der Große Faschistische Rat hatte zuvor kurzfristig Mussolini entmachtet, und man befürchtete die Verfolgung all derer, die gegen ihn gestimmt hatten. Die Villa gehörte zum Besitz des Freiherrn von Wittgenstein und stand damals unter staatlicher Verwaltung.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges, am 26. April 1945, trieben SS-Männer 6887 Häftlinge des KZ Dachau auf einem Todesmarsch in Richtung Süden, bei dem jeder zweite Häftling durch Entkräftung oder Mord ums Leben kam. Weil sich der Marsch durch die Gemeinde Berg bewegt hatte, wurde im Ortsteil Aufkirchen an der Straße nach Wolfratshausen eine Bronzeskulptur zum Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft errichtet.
Eingemeindungen
Aufkirchen und Leoni wurden schon 1808 Teil der Gemeinde Berg. Am 1. Oktober 1937 wurde Kempfenhausen eingemeindet. Im Zuge der Gebietsreform kamen am 1. Januar 1975 Bachhausen und Höhenrain zur Gemeinde Berg.
Sonstige Angaben
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Stichworte:
Bundesland: Bayern