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Roy´s Cafe und Motel an der Route 66
Nur für Abholer!
https://de.wikipedia.org/wiki/Amboy_%28Kalifornien%29
1938 eröffnete das Roy´s Cafe und Motel in Amboy. Mit seinem markanten, 1959 errichteten Werbeschild wurde es zu einem Wahrzeichen der "Mother Road" der Route 66. Zum wirtschaftlichen Erfolg von Amboy trug auch die Santa Fe Railroad von Kingman (Arizona) bis Barstow (Kalifornien) bei, die über viele Meilen parallel zur Route 66 durch die Wüste führt. Nach der großen Depression Anfang der dreißiger Jahre und im Zweiten Weltkrieg ging zwar der Tourismus in den USA stark zurück, aber es blieben genug Durchreisende, die einen Rastplatz, ein Motel oder eine Tankstelle benötigten. Um 1940 bevölkerten 65 Einwohner den kleinen Wüstenort.
Amboy heute
Der kleine Ort lebte fort, bis er 1973 durch den modernen Interstate Highway 40 umgangen wurde. Da die Reisenden nahezu die einzige Einnahmequelle waren, entfiel in Amboy, wie in zahlreichen anderen Orten an der alten Route 66, schlagartig die wichtigste wirtschaftliche Grundlage. Die Chlorgewinnung außerhalb des Ortes, sowie Roy´s Cafe und Motel, das sich unter wechselnden Besitzern halten konnte, blieben die einzigen Einnahmequellen.
Die meisten Bewohner verließen in der Folge die Stadt. Die um 1900 gegründete Schule wurde geschlossen. Die Poststation blieb jedoch erhalten. Mit der Nostalgie um die Route 66 rückte der Ort wieder mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Im Jahre 2003 versuchten die verbliebenen sieben Einwohner den gesamten Ort bei ebay zu versteigern. Der gewünschte Erlös wurde jedoch nicht erzielt. 2005 wurde Amboy von Albert Okura, dem japanischstämmigen Betreiber der kalifornischen Restaurantkette Juan Pollo für 425.000 US-Dollar erworben. Er bemüht sich nach eigenen Angaben um den Erhalt der historischen Reste der Stadt.[1]
Westlich von Amboy liegt der Amboy Crater ein etwa 10.000 Jahre alter, erloschener Vulkankegel, der hauptsächlich aus Lavagestein besteht.