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reizendes Landhaus, ehem. Heuerlingshaus in schöner dörfl. Lage zwischen Grafschaft Hoya u.Nienburg
Kaufpreis: € 159.000,00
Wohnfläche: ca. 190 m²
Zimmer: 8
Grundstück: ca. 1411 m²
Kamin, Einbauküche, Stellplätze, Waschküche
Kostenübersicht
Kaufpreis: € 159.000,00
Käuferprovision: Provisionspflichtig
Objektdaten Einfamilienhaus
Wohnfläche: ca. 190 m²
Grundstück: ca. 1411 m²
Zimmer: 8
Energie & Baujahr
Baujahr: 1836
Energieausweistyp: Bedarfsausweis
Hauptenergieträger: Gas
Heizungsart: Zentral
Endenergiebedarf: 109.10 kWh/m² Jahr
Objektbeschreibung
Diese reizende Heuerlingshaus* wurde ursprünglich im Jahr 1836 in Vierständerbauweise erbaut.
Der jetzige Eigentümer hat es im Jahr 1997 überwiegend saniert, wobei im OG lediglich noch ein Raum saniert werden muss.
Auf Grund der Nebengebäude eignet sich das Objekt hervorragend für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach z.B. Töpferei und Antikes oder die Großfamilie, da genügend Ausbaureserve vorhanden.
Wer dieses Objekt als Anlage zwecks Vermietung nutzen möchte, auch kein Problem. Zur Zeit kann der Vermieter 700,00 euro Kaltmiete p.M. verbuchen. Ggf. mehr erzielbar, bei zusätzl. gewerblicher Nutzung.
Wie schon erwähnt, hat der Eigentümer den Charakter des Hofes, vorallem im Innenbereich größtenteils erhalten. Alte Bauaulemente, offene Balkenlage sind hier selbstverständlich.
Weiter wurden die Außenwände vollständig isoliert und das Dach im Jahr 2000 erneuert. Der Dachboden wurde isoliert und mit Dampfsperre abgeklebt. Die Fenster ( bis auf 2 Stck. ) sind alle von 1997 bis 2014 erneuert.
Eine große Röhrensolaranlage (Bj. 2006) unterstützt die Gasheizung (Nutzwasser und Heizung) und ein imposanter Kachel- / Kaminofen im Wohnzimmer sorgt für wohlige Wärme im ganzen Haus.
Das Gebäude verfügt über 8 Zi., 2 Bäder, 1 Galerie, 2 Flure, 1 Waschküche und 1 gr. Einbauküche inkl. Kücheninsel, von der man direkten Zugang zur Terrasse (ca. 20 m²) und dem Garten hat. Der Garten ist eine Art Bauerngarten, von Buchsbaumhecken umrahmte Staudenbeete und Obstbaumbestand, sowie einen bepflanzten Wall an der vorbereiteten gr. Teichanlage. zum Bewässern des Gartens gibt es einen Brunnen mit Pumpe.
Ein Holzschuppen eignet sich zum Lagern von Brennholz und den Gartenmöbeln/Geräten, etc...
Auf dem Grundstück befindet sich noch ein Fachwerknebengebäude, dass jedoch sanierungsbedürftig ist. Das Nebengebäude eignet sich Werkstatt, Garagen, Hobby oder auch Ausbau einer sep. Wohnung. Übrigens gibt es zum Nebengebäude eine 2. Einfahrt.
Da das Objekt zur Zeit noch vermietet ist, bitte ich von Außenbesichtigungen Abstand zu nehmen. Bei Interesse rufen Sie mich direkt an unter: 04208- 919495 oder senden Sie mir Ihre Anfrage per mail an: [email protected]
Ansprechpartnerin: Annegret Valdix
Ausstattungsbeschreibung
Das Gebäude verfügt über
8 Zimmer inkl. ein Wohnzimmer mit Kachel- / Kaminofen gerechnet
2 Bäder,
1 offene Galerie,
2 Flure,
1 Waschküche
1 Wohnküche / Einbauküche inkl. Kücheninsel, mit direkten Zugang zur Terrasse (ca. 20 m²) / Garten
Lage
Das Objekt steht in schöner ländlicher Lage in Schweringen. Schweringen liegt zwischen der Grafschaft Hoya und Nienburg.
Die Gemeinde Schweringen ist eine von 10 Mitgliedsgemeinden der Grafschaft Hoya.
Schweringen war bereits mehrfach Preisträger im Bundeswettbewerb bdquo;Unser Dorf soll schöner werden". Der idyllische Ort verfügt über die einzige erhalten gebliebene Weserfähre im gesamten Mittelweser-Bereich. Diese verbindet noch heute die Schweringer Bauern mit ihren jenseits der Weser gelegenen Ländereien. Im Jahr 2000 wurde die 50 Jahre alte Fähre durch eine modernere, 45 t tragende, ersetzt.
Lesen Sie bitte mehr unter: http://www.grafschaft-hoya.de
Sonstige Angaben
*Bedeutung Heuerlingshaus:
Die Heuerlinge, oder auch Heuerleute, waren selbständige Landwirte, die weder Wohnung noch Grundeigentum besaßen, sondern diese von ihren Bauern im Gegenzug für regelmäßige Abgaben in Form von Naturalien oder Geld sowie einer meist unentgeltlichen Arbeitsverpflichtung gestellt bekamen. Wahrscheinlich im ausgehenden Mittelalter tauchen sie als neue soziale Schicht hauptsächlich in Gegenden Nordwestdeutschlands auf; etwa im Osnabrücker Raum, im nördlichen Westfalen, im Oldenburger Münsterland und in Ostwestfalen-Lippe. Die Hof- bzw. Herdbesitzer sicherten sich durch Abtreten einer kleinen Heuerstelle, die aus Haus, Garten und etwas Ackerland bestand, bodenständige Arbeiter. Durch Mitarbeit auf dem Hof des Bauern verdiente sich der Heuerling seine Heuer (Pacht), zusätzlich Korn, Heu und auch die Spannhilfe des Bauern. Die Betriebsfläche der Heuerstellen lag typischerweise in Form von Kämpen um den Hof. Wiesen besaß der Heuerling nur in den seltensten Fällen. Auch auf die Gemeinheit hatte er keinen Rechtsanspruch; doch da diese ihm zur Existenz unentbehrlich war, wurde ihm gegen geringes Entgelt der Auftrieb einiger Kühe gestattet.
Stichworte:
Nutzfläche: 150,00 m², Anzahl der Badezimmer: 2, Bundesland: Niedersachsen, 2 Etagen, modernisiert: 1997