Startseite > Immobilien > Gewerbeimmobilien kaufen > Uckermark (Kreis)
Landgasthof mit Gästezimmern im Künstlerdorf in der Uckermark
Preis: € 490.000,00
Immobilientyp: Hotel/Gastronomie
Parkett
Kostenübersicht
Preis: € 490.000,00
Käuferprovision: Käuferprovision 7,14 % (inkl. MwSt.) des beurkundeten Kaufpreises. inkl. MwSt.
Objektdaten Hotel/Gastronomie
Grundstück: ca. 13067 m²
Energie & Baujahr
Baujahr: 1753
Energieausweistyp: Bedarfsausweis
Hauptenergieträger: Gas
Endenergiebedarf: 644.50 kWh/m² Jahr
Endenergiebedarf/-verbrauch Wärme: ca. 644.50 kWh/(m²*a) Endenergiebedarf/
-verbrauch Strom: ca. 116.00 kWh/(m²*a)
Objektbeschreibung
Das Gaststättengebäude ist an diesem Standort vermutlich schon um 1750 errichtet worden. Das Bauwerk enthält die üblichen Räumlichkeiten ländlicher Dorfgasthöfe . Vorhanden sind ein Gaststättenraum, ein Saal und ein Kaminzimmer sowie eine Küche und Toiletten. Im Dachgeschoss ist eine Wohnung (95 m2, 4 Zimmer, offene Küche, Duschbad) ausgebaut.
Das Bauwerk wurde zu DDR-Zeiten in den letzten Jahren als Betriebsferienheim genutzt. Nach 1990 erfolgte die Wiederinbetriebnahme als Gaststätte und Pension. Das Bauwerk ist nicht einheitlich errichtet. Die Dachlandschaft ist gegliedert und umfasst Sattel- und Pultdächer. Die letzte umfassende Modernisierung und Rekonstruktion des Bauwerks erfolgte lt. Angaben um 1995. Die derzeitige Platz-Kapazitäten stellt sich wie folgt dar: Kaminzimmer 30 Plätze, Saal 90 Plätze, Gastraum 30 Plätze, Terrasse 24 Plätze.
Die Terrassenfläche (Biergarten) selbst gehört nicht mehr zum Grundstückseigentum , sondern bereits zum Straßenflurstück. Für die Nutzung fallen Gebühren an.
Ergänzt wird das Gaststättengebäude durch ein Heizhaus/Waschhaus. Das Bauwerk ist eingeschossig mit steilem Satteldach und ohne Unterkellerung in traditioneller Mauerwerksbauweise errichtet. Es enthält im Erdgeschoss einen Heizraum, in dem die zwei Gasthermen und die Warmwasserbehälter unter gebracht sind. Im zweiten Raum sind Waschmaschinen bzw. Trockner für die Gaststätten- und Hotelwäsche aufgestellt . Das Dachgeschoss ist über eine kleine Klapptreppe erreichbar und wird als einfacher nicht ausgebauter Lagerraum genutzt. Dort ist auch die Technik der Fernsehantennenanlage untergebracht. Das Bauwerk ist verputzt und in brauchbarem Zustand .
Die Bettenhäuser 1 und 2 wurden in ihrer wesentlichen Substanz vermutlich schon zur DDR-Zeit um 1970 als Betriebsferienheim errichtet. Nach 1990 erfolgte eine umfassende Modernisierung und Rekonstruktion auf einfaches bis mittleres Niveau. Vorhanden sind 9 Ferienzimmer, jeweils mit einem Duschbad sowie eine Ferienwohnung mit Küche und Sauna. Der Zugang zu den Zimmern erfolgt direkt von außen. Dem Bettenhaus 1 ist eine größere gepflasterte Terrasse vorgelagert. Beim Bettenhaus 2 ist es ein massiver, teils auch in Holzbauweise ausgeführter Gang vorgelagert.
Ein Grillplatz ist im hinteren Teil des Flurstücks 161/2 eingerichtet. Die Überdachung besteht aus einer einfachen Rundholzstützenkonstruktion und einem Pappdach auf Brettschalung. Seitlich ist das Bauwerk offen. Ein halbrunder Tisch ist eingebaut. Neu aufgebaut wurde eine finnische Grillhütte, genannt Kota. Das Bauwerk ist eine massive Holzkonstruktion mit einer umlaufenden Sitzbank und einem zentralen Grill. Hier kann witterungsunabhängig zu jeder Jahreszeit gegrillt werden.
Als weitere wesentliche Außenanlagen sind zu nennen:
Versorgungsanschlüsse für Elektroenergie und Trinkwasser
Kleinkläranlage zur Abwasserbeseitigung
Fettabscheideranlagen
Flüssiggastank
Hoftore in Holzbauweise, umfangreiche einfachere und bessere Maschendrahteinfriedungen
umfangreiche Pflasterflächen als Terrassen, Freisitze oder Verkehrsfläche
Stützmauersysteme , Zugänge im Zusammenhang mit den Bettenhäusern
Gartenteichanlage an den Grillplätzen
größere neu angelegte Obstwiese mit eingestreuten Bänken, Spielgeräten und künstlerischen Elementen
Ausstattungsbeschreibung
Die oben genannten Energiebedarfsangaben Wärme und Strom betreffen das Gaststättengebäude als Nichtwohngebäude (Baujahr 1753, Nettogrundfläche 269,4 m2, wesentlicher Energieträger: Flüssiggas) . Für die anderen Baulichkeiten nennen die entsprechenden Energieausweise:
Bettenhaus 1: Energiebedarf Wärme: 442,5 kWh/(m2a), Energiebedarf Strom: 33,3 kWh/(m2a) , Baujahr 1970, Nettogrundfläche 188,3 m2, wesentlicher Energieträger: Flüssiggas)
Bettenhaus 2: Energiebedarf Wärme: 496,4 kWh/(m2a), Energiebedarf Strom: 35,6 kWh/(m2a) , Baujahr 1970, Nettogrundfläche 180,9 m2, wesentlicher Energieträger: Flüssiggas)
Wohnteil (Obergeschoss Gaststättengebäude): Energieendbedarf: 312 kWh/(m2a), Klasse H, Baujahr 1753, Modernisierung 1992/1995, Gebäudenutzfläche 118,6 m2, wesentlicher Energieträger: Flüssiggas
Lage
Das Objekt liegt im bekannten Künsterdorf Annenwalde, einem Ortsteil von Templin, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel Ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Eine eigene Kirche erhielt Annenwalde erst 1835. Es besteht mittlerweile eine gute Straßenanbindung (Allee) von Annenwalde über Densow in die Templiner Innnenstadt. Erwähnenswert ist der am Nordufer des Densowsees gelegene Park mit Künstlerpfad.
Templin (ca. 16.000 Einwohner) ist einschließlich seiner Ortsteile der Fläche nach die größte Stadt im Landkreis Uckermark im Norden des Landes Brandenburg sowie mit ca. 380 km2 die achtgrößte Stadt Deutschlands (Stand: September 2010). Im Jahr 1985 wurde der Stadt der Titel Staatlich anerkannter Erholungsort verliehen, 1994 wurde die Verleihung erneuert. Mit Eröffnung der NaturThermeTemplin im November 2000 wurde dem Ort die staatliche Anerkennung als Thermalsoleheilbad verliehen. 1989 wurde der Lehmann-Garten (Botanischer Garten von 1912 am ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium) wieder eröffnet. Ein Förderverein versucht, im historischen Gebäude des ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium wieder einen Schulbetrieb (Europa-Schule) zu etablieren.
Durch den Ort führt die Bundesstraße 109. Rund 25 km östlich verläuft die Bundesautobahn 11, von dort ist Templin über die Abfahrten Nr. 8 Pfingstberg und Nr. 9 Joachimsthal erreichbar.1996 wurde die Bahnstrecke nach Fürstenberg/Havel für den Eisenbahnverkehr stillgelegt. Das Gleis dient heute als touristisch genutzte Draisinenstrecke. Die Bahnhöfe Templin und Templin Stadt der Bahnstrecke (Berlin-)Löwenberg-Templin liegen im Stadtgebiet. Die Strecke wird stündlich von der Linie RB 12 (aus Berlin-Ostkreuz über Berlin-Lichtenberg, Oranienburg, Löwenberg, Zehdenick) durch die NEB Betriebsgesellschaft mit Triebwagen bedient. 2012 wurden beide Stationen modernisiert, die erneuerten Hausbahnsteige sind nun barrierefrei erreichbar. Mehrere Omnibuslinien dienen dem öffentlichen Personennahverkehr.
2000 wurde die Naturtherme Templin in Betrieb genommen und am 22. Dezember 2006, nach achtmonatiger Renovierung, wiedereröffnet. In Templin befindet sich mit dem Seehotel Templin das größte Hotel Brandenburgs. Im ehemaligen Kino der Stadt Templin entstand nach umfangreichen Umbauarbeiten 1993 das Multikulturelle Centrum (MKC) neben dem neuen Rathaus in der Prenzlauer Allee, dem ehemaligen Landratsamt. Im MKC werden Veranstaltungen und Ausstellungen von Künstlern und Kulturschaffenden unterschiedlichster Art durchgeführt. In 2016 wird das Multikulturelle Centrum (MKC) grundlegend saniert und modernisiert. An der Vietmansdorfer Straße entstand ab 1992 der Gewerbepark Süd mit verschiedenen Firmen: Autohäuser, Baubetriebe, Kommunal- und Landtechnik, Fensterbau und eine Outdoor Kartbahn haben sich u.a. angesiedelt. 1995 wurde die Rehabilitationsklinik Uckermark gebaut - heute befindet sich auf dem Gelände ein Seniorenlandsitz und das Landsitz Hotel mit physiotherapeutischer Praxis.
Am 21.08.2016 veröffentlichte die Berliner Morgenpost einen interessanten Artikel: "Raus aufs Land in die Uckermark, um was Neues zu beginnen - Warum Berliner in der Uckermark ihre Zukunft sehen: Vier Besuche bei Architekten, Hoteliers, Opern- und Filmemachern." - zu finden im Internet unter: http://m.morgenpost.de/208107039. Empfehlenswert ist auch das 2016er Tagesspiegel-Magazin "UCKERMARK: Der kürzeste Weg aufs Land - Warum es immer mehr Berliner in die UCKERMARK zieht." Viele Prominente finden hier ihr Rückzugsgebiet. Harald Martenstein, Kolumnist der ZEIT fragt: "Wird der Landstrich für Berlin, was Sylt für Hamburg ist?" Die Regisseurin Lola Randl sieht in der UCKERMARK "die künftigen Hamptons von Berlin."
Sonstige Angaben
Es liegt ein Energiebedarfsausweis vor.
Dieser ist gültig bis 23.9.2026.
Endenergiebedarf für die Wärme beträgt 644.50 kwh/(m²*a).
Endenergiebedarf für den Strom beträgt 116.00 kwh/(m²*a).
Wesentlicher Energieträger der Heizung ist Gas.
Stichworte:
Lagerfläche: 16,00 m², Nutzfläche: 809,00 m², Gesamtfläche: 1037,00 m², Bundesland: Brandenburg, 2 Etagen