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Historische Perle aus dem Spätbarock - Platzwunder auf zwei Etagen + Dachboden und Keller! (360Grad) 1
Kaufpreis: € 399.000,00
Wohnfläche: ca. 500 m²
Zimmer: 12
Grundstück: ca. 726 m²
Garten/-mitbenutzung, Einbauküche
Kostenübersicht
Kaufpreis: € 399.000,00
Käuferprovision: keine Angabe
Objektdaten Einfamilienhaus
Wohnfläche: ca. 500 m²
Grundstück: ca. 726 m²
Zimmer: 12
Energie & Baujahr
Baujahr: 1778
Hauptenergieträger: Öl
Objektbeschreibung
Dieses backsteingemauerte, zweigeschossige Giebelhaus aus dem Spätbarock stammt aus dem Jahre 1778.
An das Haupthaus grenzt ein zweigeschossiges, massives Nebengebäude an, das ebenfalls um 1780 entstanden ist. Durch eine Tordurchfahrt im Erdgeschoss gelangt man zum seitlichen Hof des Haupthauses. Ein Werksteintor mit hölzernen Torflügeln trennt die Bereiche.
Fassade des Haupthauses:
Der Straßengiebel ist verputzt, die Fenster sind mit vorgezogenen, profilierten Sohlbänken umrahmt. Zum werksteingefassten Hauseingang gehört eine zweiflügelige, klassizistische Haustür mit 6 mit gusseisernen Zierfüllungen versehenen Fenstern. Die Fassade hat zudem ein herabgezogenes Kellerfenster und im über anderthalb Geschosse gehenden Giebeldreieck einige Rundöffnungen. Hinter dem Giebel schließt sich ein hohlpfannengedecktes Satteldach mit Krüppelwalm an. Der Rückgiebel verfügt über einen Vollwalm mit Schleppgaube.
Im Erdgeschoss wurden die westlichen Fenster verbreitert und zusammengefasst, eine der drei Türeingänge im Rückgiebel ist zu einem Fenster umgebaut worden. Der zweistufige Terrassenvorbau aus dem 19. Jahrhundert blieb dabei erhalten.
Fassade des Nebenhauses:
Das Giebeldreieck ist mit einem Lorbeerkranz geschmückt, ein sechszackiger Stern ziert das darüberliegende Flachdreieck.
Innenbeschreibung:
Ein Erd- und Obergeschoss wurde die barocke Aufteilung anhand des Längsflurgrundrisses mit beidseitigen Zimmerfluchten bewahrt. Das Erdgeschoss wurde modernisiert und danach als Arztpraxis genutzt. In der Mitte des Haupthauses befindet sich noch das alte Treppenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer zweiflügeligen mit barockem Bändelwerk und Mäanderfries aufwendig gestalteten Tür zum Obergeschoss. Auch die Türausstattung im Obergeschoss mit barock profilierten Zagen und Türblättern ist noch beinahe vollständig erhalten.
Das Haus ist nahezu komplett unterkellert. Im vorderen Hausdrittel befinden sich zwei Gewölbekeller aus dem 18. Jahrhundert, im westlichen Teil der Rest eines Kellers aus einem älteren Vorgängergebäude.
Ausstattungsbeschreibung
- teilweise saniertes und immer gut gepflegtes Haus, Baujahr 1778
- Erdgeschoss modernisiert mitte der 80er, als Arztpraxisgenutzt
- historisches Treppenhaus noch vollständig erhalten
- aufwendig restaurierte Fassade
- Erdgeschoss und Obergeschoss je 220 m² Fläche, dazu 2 Ebenen Dachgeschoss
- fast vollständig unterkellert
- ca. 300 m² Garten im Hof
- Ölheizung
- gehört zum aufwendig sanierten Altstadtbereich von Warendorf
- vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
- bis vor kurzem im 1.OG noch bewohnt, man kann einziehen, aber natürlich auch noch nach Herzenslust sanieren und modernisieren
Lage
Warendorf blickt dank der Kreuzung zweier Fernwege, die bereits um 1200 genutzt wurden, auf eine lange Tradition von Handel und Gewerbe zurück. Vor gut 800 Jahren erhielt Warendorf als Hansestadt das Stadtrecht und ist heute Kreisstadt des Kreises Warendorf.
Überregional bekannt wurde Warendorf seit den 1960er Jahren als Stadt der Pferde durch die jährliche Hengstparade, doch war sie auch lange Zeit Stadt des Buches und des Buchdrucks.
Die Oststraße liegt in Warendorfs 1200 Jahre altem Altstadtkern und gehört heute, wie der gesamte Altstadtkern, zur absoluten Topwohnlage von Warendorf. Warendorfs Altstadt zählt heute zu den historisch bedeutendsten im gesamten Münsterland.
Ob Sie die Immobilie zum Wohnen oder als Gewerbe nutzen möchten, in ca. 5 Minuten erreichen Sie zu Fuß einen Bäcker, mehrere Banken und Apotheken, einen Friseur, einen Supermarkt und zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, sowie einige Filialen bekannter größerer Ketten.
Sonstige Angaben
Dieses Haus hat schon viel gesehen! Auch heute noch als barockes Giebelhaus eine Zierde in der Oststraße, ruhen direkt unter dem Dach fast einhundert Jahre alte Verlagserzeugnisse eines Traditionsbetriebes, der die Buchdrucklandschaft der Stadt Warendorf maßgeblich beeinflusst hat.
Die Oststraße 32 ist das Baudenkmal Nr. 327 auf der Denkmalliste des Landes NRW. Es gehört zu den sehr wenigen Bürgerhäusern aus dem 18. Jahrhundert, dessen Bauweise - trotz Modernisierungen und Sanierungen - fast unverändert erhalten geblieben ist.
Dieses Haus hat eine bewegte Vergangenheit. Wollen Sie mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns einfach!
** provisionsfrei für den Käufer **
** Energieausweis in Bearbeitung **
Stichworte:
Nutzfläche: 350,00 m², Gartenfläche: 300,00 m², Kellerfläche: 100,00 m², Dachbodenfläche: 350,00 m², Anzahl der Gewerbeeinheiten: 1, Bundesland: Nordrhein-Westfalen, 4 Etagen