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"Gnadenpfennig" 1
Dieses einseitig gegossene, vermutlich versilberte oder mit silberfarbenem Metall (Zinn ?) überzogene Medaillon stellt, ein Bildnis des französischen Königs Heinrich IV. (geb. 1553, König ab 1589, gest. 1610) dar.
Das Modell für das Porträt könnte einen "Gnadenpfennig" kopieren, d.h. eine ovale Medaille aus Gold oder vergoldetem Silber, wie sie von Fürsten und Königen im 16./17. Jahrhundert als Gunsterweis verschenkt wurde.
Der ovale Lorbeerrand hat oben eine Schleife, wie man sie um 1780 verwendete.
Die Verwendung von Elementen aus unterschiedlichen Zeiten deutet darauf hin, dass es wahrscheinlich ein historistisches Fabrikat (unter Verwendung originaler Bildmotive) aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert, vielleicht um 1870-1880 handelt, und einen Messingabguss nach einem Original ist.
Man hat eine Vorlage aus der Zeit um 1880 in Gießsand gedrückt und Messing in die Form gegossen - und die grobe Gussoberfläche der "Rückseite" unbehandelt gelassen.
Frage:
warum und zu welchem Anlass wurde dieser o.g. Gnadenpfennig geschaffen ?
wenn dieser ein Abguss nach einem Original ist, wo befindet sich das Original.
Anmerkung:
o.g. Ausführung stammt vom LWL-Münster
die Deutsche Hugenotten Gesellschaft e.V. wurde mehrfach angeschrieben, außer Eingangsbestätigung keine weitere Äußerung erhalten.
Wer kann meine Fragen beantworten, bzw. die Aussage vom LWL-Münster bestätigen ?
Natürlich kostenlos !
Danke