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Einmalige Wohn-/ Geschäfts- & Gastroimmobilie in der Hofmark Gern! 1
Kaufpreis: auf Anfrage
Wohnfläche: ca. 2400 m²
Grundstück: ca. 1850 m²
Garten/-mitbenutzung, Garage/ Stellplatz
Kostenübersicht
Kaufpreis: auf Anfrage
Käuferprovision: keine Angabe
Objektdaten Einfamilienhaus
Wohnfläche: ca. 2400 m²
Grundstück: ca. 1850 m²
Etagenzahl: 2
Energie & Baujahr
Baujahr: 1555
Hauptenergieträger: Öl
Heizungsart: Ofen
Sonstige Angaben
Der Oberwirt von Gern:
Bei dem Baudenkmal handelt es sich um den sog. Oberwirt in der ehemaligen Hofmark Gern, einem Stadtteil der niederbayerischen Kleinstadt Eggenfelden. Das wohl im 15. / 16. Jh. errichtete Einzeldenkmal bildet den Mittelpunkt des Ensembles Hofmark Gern, das heute ein überregional bekanntes Kultur- und Bildungszentrum beherbergt. Der mächtige Satteldachbau repräsentiert bauliche und historische Größe verbunden mit allen Vorzügen einer zukunftsorientierten Gastro- / Gewerbe- / und Wohnimmobilie. Werden Sie Teil des attraktiven Kulturstandorts Hofmark Gern und verwirklichen Sie Ihren Lebenstraum!
Stolze Vergangenheit:
Die Hofmark Gern kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Unter dem Adelsgeschlecht der Closen entstand im 14. Jh. der im ganzen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bekannte Gerner Markt. Von dem lebendigen Treiben in der Gerner Hofmark zeugen noch heute die herrschaftlichen Bauten, allem voran der Oberwirt mit seinem historisch bedeutsamen Märzenkeller. Auf den Fundamenten der mittelalterlichen Gewölbekeller entstand im Jahr 1555 der imponierende Massivbau mit ansprechender Gesimsgliederung. Neben seiner Nutzung als Hofwirtschaft diente das spätgotische Anwesen mit großzügigem Ökonomieteil als frühindustrielle Manufaktur. Im Jahr 1825 eröffnete Carl Ferdinand von Closen eine Landwirtschaftliche Erziehungsanstalt und schuf damit die weltweit erste Landwirtschaftsschule seiner Art. Nun liegt es an Ihnen, wieder an die ehemaligen Blütezeiten des Anwesens anzuknüpfen. Ihr innovatives, denkmalgerechtes Nutzungskonzept ist der Schlüssel dazu!
Prächtige Zukunft:
Der Oberwirt präsentiert sich als imposanter, zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit einer Länge von ca. 60 Metern und beachtlichen 2.400 m² Wohn-/ Nutzfläche. Seit dem 16. Jh. heißt das einladende Eingangsportal seine Gäste willkommen und leitet sie über einen tonnengewölbten Flur zur Gastwirtschaft im Ostflügel des Anwesens. Auf den gastronomischen Bereich folgt im Westen der fast doppelt so große Ökonomiebereich. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Stadelzone mit sichtbaren Balkendecken und der tonnengewölbte Stallbereich, die zur Umgestaltung in moderne Wohn-/ Geschäftsräume anregen.
Im 1. OG liegen die zahlreichen Wohnräume des Hauses. Auch das 1. und 2. DG des 4-geschossigen Dachstuhls sind teilweise zu Wohnzwecken ausgebaut. Hier können auf Wunsch kleinere oder größere Wohneinheiten mit historischem Ambiente entstehen. Auch eine zukünftige Hotelnutzung ist denkbar.
Im UG wartet ein weiteres Highlight des Anwesens. Mächtige Gewölbekeller mit Tonnen- und Kreuzgewölbe stehen für eine kreative Nutzung insb. im Bereich Event- oder Erlebnisgastronomie zur Verfügung.
Dazu bietet das großzügige Grundstück von ca. 1.850 m² Größe in unmittelbarer Nähe zum Schlosspark die Möglichkeit zur Außengastronomie mit kulturellem Anspruch.
Kulturstandort Hofmark Gern:
Ihr zukünftiges Anwesen liegt in prominenter städtebaulicher Lage zwischen Marktplatz und historischem Schlosspark in der vormaligen Hofmark Gern. Diese gilt heute als besterhaltenes Hofmarkensemble Altbayerns und kann zu Recht als ein Kleinod von überregionaler Strahlkraft bezeichnet werden. Mit großem Erfolg wird seit 1992 ein Bildungs- und Kulturzentrum etabliert. Die Musikschule in der alten Remise hat große Bedeutung erlangt und ihre Konzerte erfreuen sich großer Beliebtheit. Großzügige Ausstellungsräume in alten, böhmischen Gewölben und gotischen Gemäuern locken die Besucher in den sog. Gotischen Kasten. Jüngste Bereicherung ist die Freilichtbühne im Schlosspark. Schon bald wird die Hofmark durch die Neuentdeckung des Oberwirts um eine weitere Attraktion reicher.
Eggenfelden - in Niederbayern:
Eingebettet im niederbayerischen Hügelland vereint Eggenfelden die Vorteile einer reizvollen, lebendigen Kleinstadt mit den Vorzügen der malerischen und zugleich abwechslungsreichen Landschaft des Rottals. Beachtenswerte Baudenkmäler rund um den charmanten Stadtplatz prägen die liebenswerte Stadt ebenso wie das Hofmarkensemble im Stadtteil Gern. Historisches Ambiente für kulturelle Aktivitäten aller Couleur, Kunst und Kultur wird in Eggenfelden seit jeher Groß geschrieben und zeichnet die attraktive Kleinstadt aus.
Dazu gibt es in Eggenfelden und Umgebung vieles zu entdecken. Neben zahlreichen innerstädtischen Freizeit- und Sportmöglichkeiten bietet die nahe gelegene Freizeit- und Erholungslandschaft Rottauensee beste Möglichkeiten zum Wassersport und zum Golfen. Das attraktive Naherholungsgebiet ist direkt über den Rottal-Radwanderweg zu erreichen. Dies ist nur einer der zahlreichen Radwanderwege, die auf einer Strecke von insgesamt 970 km die gesamte Region durchziehen. Auch das niederbayerische Bäderdreieck ist mit Fahrrad, Auto oder Bahn zum Greifen nah.
Ob Pkw oder Bahn - eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung ist in Eggenfelden garantiert. In nur einer Fahrstunde erreichen Sie die Flughäfen München und Salzburg sowie die Städte Landshut, Passau und Straubing.
Dazu bringt Sie die SüdOstbayern Bahn stündlich vom Bahnhof Eggenfelden nach München.
Beste Kaufbedingungen:
Der Oberwirt befindet sich im Besitz der Stadt Eggenfelden. Auf Anfrage stellt Ihnen diese ein Sanierungs- und Nutzungskonzept der Architekten Partnerschaft Brennecke-Kohlmeier-Leidl-Riesinger, München-Bad Birnbach, aus dem Jahr 2005 zur Verfügung.
Zur Instandsetzung des herrlichen Anwesens stehen Ihnen ggf. die Inanspruchnahme von Steuervorteilen (insb. im Rahmen des Städtebauförderprogramms) und von Fördermitteln offen.
Förderung:
Das Anwesen liegt in einem städtischen Sanierungsgebiet. Unbeschadet der Möglichkeit von Steuerabschreibungen nach §§ 7i, 10f, 10g, 11b EStG sowie Zuschüssen bei Instandsetzung (u. a. aus Städtebauförderungsprogramm und Denkmalpflegefördermitteln) können daher auch ggf. Steuererleichterungen nach § 7h EStG in Anspruch genommen werden, d. h. Sanierungsausgaben können binnen 12 Jahren zu 100 % abgesetzt werden.
Hinweis:
Alle Angaben beruhen auf Informationen des Verkäufers.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege übernimmt keinerlei Haftung für evtl. nicht oder nicht mehr zutreffende Angaben.
Der erfolgreiche Verkauf des Anwesens sowie anderweitige Sachverhaltsänderungen sind dem BLfD unverzüglich mitzuteilen. Die Beschreibung des Denkmals (Objektexposé) wird dann auf entsprechenden Hinweis des Verkäufers entfernt werden. Schäden, die durch unterlassene oder fehlerhafte Informationen des Verkäufers entstehen, sind von diesem zu tragen.